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Smart Home - Für wen lohnt es sich?


Eine Frau erklärt ihrem Ehemann eine Smart Home Steuerung

Ein Smart Home bietet neben vielen Vorteilen im Alltag auch eine erhöhte Sicherheit für die Bewohner. Auf dem Markt werden heute verschiedene Smart Home-Systeme angeboten, die sich in ihren Funktionsweisen und Anwendungsarten unterscheiden. Bevor Sie Ihr Zuhause mit den intelligenten Helfern ausstatten, sollten Sie sich mit den Kosten und Möglichkeiten der Einrichtung vertraut machen. Erfahren Sie mehr darüber, für wen sich Smart Home lohnt und was Sie sonst darüber wissen sollten.

Inhaltsverzeichnis

Smart Home: Definition und verschiedene Systeme

In der offiziellen Smart Home Definition heißt es, dass beim Smart Home spezielle technische Systeme in Wohnungen und Häusern zu einer höheren Lebensqualität, mehr Sicherheit sowie Einsparungen beim Energieverbrauch beitragen. Ein Smart Home basiert auf vernetzten Geräten, die sich über eine App oder eine Zentrale digital steuern lassen. Weiterhin besagt die Smart Home Definition, dass mit der Technik Abläufe automatisiert werden, die vorher manuell ausgeführt wurden. In einigen Magazinen wird das Smart Home auch als Smart Living, Connected Home, Hausautomation oder eHome bezeichnet. 

Die Möglichkeiten im Smart Home sind vielfältig und es kommen stetig neue Anbieter und technische Angebote hinzu. Auf dem Markt werden zusätzlich verschiedene Smart Home-Systeme wie Telekom Magenta, Philips Hue, Bosch Smart und Alexa Lautsprecher angeboten. Sie verknüpfen nützliche Smart Home-Geräte mit ihren jeweils unterschiedlichen Anwendungsbereichen miteinander, die sich über eine digitale App oder eine zentrale Steuerung bedienen lassen. Sie kommunizieren dabei über ein einheitliches System wie WLAN, Bluetooth oder ein spezielles System des Herstellers. Je nach Bedarf lassen sich unter Umständen weitere Geräte dem System hinzufügen.

Anwendungsgebiete der Smart Home Systeme

Smart Home Systeme sollen nicht nur die Wohnqualität verbessern, sondern vor allem auch Sicherheit schaffen und die Energieeffizienz steigern. Einer der wichtigsten Anwendungsbereiche ist die zentrale Haussteuerung. Diese ermöglicht eine einheitliche und zusammengefasste Steuerung aller Maschinen, Geräte und Installationen, die baulich mit dem Haus verknüpft sind. Damit einher geht oftmals eine gleichzeitige Automatisierung der Systeme. Das bedeutet, dass man von einer einzigen Zentrale, beispielsweise dem Handy, nicht nur Beleuchtung, Heizung und Beschattungssysteme steuern kann, sondern dass diese Vorgänge auch individuell, automatisch und vor allem energiesparend ablaufen. Verschiedene Sensoren liefern die notwendigen Informationen, um beispielsweise bei starker Sonneneinstrahlung automatisch die Rolladen zu schließen. Die Programmierung von Bewegungsmeldern spart nicht nur Strom, sondern sorgt auch nachts beim Gang ins Badezimmer für mehr Sicherheit. Zudem können automatische Funktionen in diesem Bereich auch die Anwesenheit in einer zeitweise unbewohnten Immobilie während eines Urlaubs simulieren. Auf die wichtigen Anwendungsbereiche Energiesparen und Sicherheit durch Smart Home wird zu einem späteren Zeitpunkt im Text ausführlicher eingegangen.

Es gibt eine Reihe weiterer Smart Home-Anwendungen, die den Alltag erleichtern und manuelle Vorgänge automatisieren. Eine Smart Home-Steckdose kann beispielsweise dazu verwendet werden, um ein daran angeschlossenes Gerät unter vorab festgelegten Bedingungen automatisch ein- oder auszuschalten. Legen Sie einfach bequem über Ihre Smartphone-App fest, wann Ihre Lichterkette im Winter für eine weihnachtliche Stimmung sorgen soll, nachdem Sie sie an eine Smart Home-Steckdose angeschlossen haben. Sollten Sie einmal nicht zu Hause sein, können Sie sie aus der Ferne deaktivieren.

So funktioniert das Smart Home

Wahrscheinlich haben Sie sich schon die Frage gestellt: Wie funktioniert Smart Home eigentlich? Beim Smart Home steuern Sie speziell ausgerüstete Geräte, wie Heizregler, Rollläden oder auch Sicherheitssysteme ganz einfach über die Smart Home-App, die Sprachsteuerung oder die digitale Zentrale im Haus. Die Kommunikation der Geräte untereinander erfolgt über Funk per WLAN, Bluetooth oder ein spezielles Funksystem des Herstellers. Während Sie über WLAN und Bluetooth zahlreiche Geräte dem Smart Home hinzufügen können, sind die Funksysteme der Hersteller hingegen meist geschlossen. Da nur ausgewählte Geräte diesem System hinzugefügt werden können, bietet es jedoch meist mehr Stabilität hinsichtlich der Funktionsweise.

Und wie funktioniert Smart Home in der Praxis? Bei Systemen mit Sprachsteuerung wie bei Alexa sagen Sie dem Gerät einfach, was es tun soll. „Alexa, spiele meine Lieblingsmusik!“ Bei anderen Systemen öffnen Sie die jeweilige Smart Home-App auf Ihrem Smartphone und steuern die Beleuchtung, die Heizung oder die Überwachungskameras kinderleicht über das jeweilige Menü. In einigen Fällen liefern die Hersteller auch eine Art Fernbedienung mit, über die Sie Ihre Geräte auf Knopfdruck bedienen. Diese digitale Zentrale bietet den Vorteil, dass Sie für jedes Gerät nicht erst eine eigene App öffnen brauchen.

Viele Hersteller bieten die Möglichkeit, die Funktionsweise der Geräte miteinander zu verknüpfen. Bei einer sogenannten IFTTT-Anwendung beispielsweise stellt der Sensor am Fenster fest, dass es geöffnet ist. Daraufhin wird die Smart Home-Zentrale informiert, die automatisch die Raumtemperatur über den Regler am Heizkörper absenkt. Der Bewohner erhält eine Mitteilung auf sein Smartphone, damit er überprüfen kann, ob es sich eventuell um einen Einbruch handelt. Im Zweifelsfall aktiviert er die Alarmanlage mit seiner App. Da es zahlreiche Kommunikationssysteme gibt, empfehlen wir Ihnen, bei größeren Anlagen einen Experten hinzuzuziehen. Er berät Sie gerne, welches System sich vor Ort einbauen lässt und welche Geräte Ihren Bedürfnissen entsprechen. 

Energiesparen mit Smart Home

Mit dem Smart Home lässt sich effizient Energie einsparen. Steuern Sie über Ihre Smartphone-App beispielsweise die Temperatur im Haus, auch wenn Sie nicht zu Hause sind. Aus dem verlängerten Wochenende wird doch ein längerer Städtetrip? Sparen Sie Energie mit der Smart Home-Heizung, indem Sie die Temperatur im Haus einfach aus der Ferne herunterfahren. Sobald Sie die Heimreise antreten, fahren Sie die Smart Home-Heizung wieder hoch, damit es bei Ihrer Ankunft angenehm warm im Haus ist. Auf diese Weise vermeiden Sie unnötige Heizkosten während Ihrer Abwesenheit.

Verschiedene Smart Home-Lösungen tragen dazu bei, Energie zu sparen. Mit gezielten Smart Home-Lösungen steuern Sie nicht nur die Beleuchtung und die Temperatur im Haus, sondern auch weitere Funktionen wie das Schließen der Rollläden, um das Haus im Sommer vor Hitze zu schützen. Sie sparen somit Energie für eine Klimaanlage. Ein Smart Home-Haus bietet also nicht nur Komfort sondern spart zudem Energiekosten. Einige Kunden berichten, dass sie mit Smart Home Ihre Heizkosten um bis zu 25 % und ihren Stromverbrauch um bis zu 80 % gesenkt haben.

Smart Home für Ihre Sicherheit in den eigenen vier Wänden

Ein Smart Home bietet neben dem Komfort auch zusätzliche Sicherheit im Haus. Die Smart Home-Sicherheit wird regelmäßig in Fachzeitschriften diskutiert und beschäftigt sich unter anderem mit folgenden Themen:

  • Smart Home-Rolladensteuerung
  • Smart Home-Türschloss
  • Smart Home-Bewegungsmelder

Für viele Kunden stellt die Smart Home Rolladensteuerung eine enorme Erleichterung dar, da die Rollläden auf Knopfdruck ohne Kraftaufwand im gesamten Haus einfach geöffnet, beziehungsweise geschlossen werden können. Der Wohnraum wird auf diese Weise vor unerwünschten Blicken geschützt, wenn abends das Licht eingeschaltet ist.

Das Smart Home Türschloss bietet zusätzliche Sicherheit und informiert die Bewohner bei ungewöhnlichen Vorkommnissen. Wurde die Eingangstür durch die Nachbarin geöffnet, die die Blumen während Ihres Urlaubs gießen möchte oder waren doch Einbrecher am Werk? Das Schloss lässt sich einfach über die App öffnen und schließen. Sie ermöglicht außerdem eine Zugangsberechtigung für Freunde und Familienmitglieder. Verlorene oder vergessene Schlüssel gehören der Vergangenheit an.

Der Smart Home-Bewegungsmelder sorgt einerseits in dunklen Räumen für Licht, sobald die Präsenz von Personen festgestellt wird, gibt jedoch auch einen Hinweis über das Smartphone an die Bewohner, ob eventuell ein Fenster offen steht oder sich das Haustier im Zimmer aufhält. Mit einer zusätzlichen Überwachungskamera haben Sie stets alles im Blick.

Kosten zur Umrüstung Ihres Hauses auf Smart Home

Viele Kunden möchten ihr Haus oder ihre Wohnung mit Smart Home nachrüsten, da es viele Vorteile im Alltag bietet. Bequeme Steuerung der Beleuchtung im gesamten Haus, Energiesparen durch Programmierung der Heizung oder einfaches Bedienen der Rollläden mit einem Klick: Die Möglichkeiten sind (fast) unbegrenzt. Die Umrüstung Ihres Hauses auf Smart Home kann allerdings je nach Ausstattung mit relativ hohen Investitionssummen verbunden sein. Die Kosten für ein Smart Home richten sich dabei nach verschiedenen Kriterien. Behalten Sie die Smart Home-Kosten im Blick und vergleichen Sie vorab die verschiedenen Systeme. Da es zahlreiche Smart Home-Produkte auf dem Markt gibt, lohnt sich ein Preisvergleich. Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Smart Home-Produkte darauf, über welches System die einzelnen Geräte miteinander kommunizieren. Eine spätere Umrüstung könnte teuer werden.

Bei einer umfassenden Sanierung Ihres Hauses beauftragen Sie am besten einen Smart Home-Experten, der Rollläden, Fenster, Heizanlage und weitere Geräte auf die digitale Steuerung umstellt. Hierfür könnten Umbauarbeiten erforderlich sein, die sich jedoch über Energieeinsparungen oft schon nach einigen Jahren auszahlen. 

Smart Home: Finanzierung der Umbaukosten

Wenn Sie Ihr Haus mit Smart Home nachrüsten möchten, stehen Ihnen verschiedene Finanzierungsangebote zur Verfügung. Der Bund bietet beispielsweise öffentliche Fördermittel über eine Smart Home-Förderung an, die sich für Immobilienbesitzer lohnt. Mit der Smart Home-Förderung erhalten Sie attraktive Zuschüsse unabhängig vom Alter. Die Finanzierung erfolgt über die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) und wird über Ihre Hausbank beantragt. Mit den Förderprogrammen wird vorrangig eine energetische Sanierung des Hauses angestrebt. Je nach Kreditsumme kann die Eintragung einer Grundschuld erforderlich sein.

Neben dem klassischen Modernisierungskredit mit monatlichen Kreditraten können Sie auch eine Umkehrhypothek vereinbaren. Dabei erhalten Sie ein Darlehen, das über eine Grundschuld auf Ihr Haus abgesichert ist. Die Rückzahlung des Kreditbetrags erfolgt jedoch erst, wenn Sie aus dem Haus ausziehen oder es verkaufen.

Eine weitere attraktive Alternative ist der Immobilienteilverkauf, eine Unterform der Immobilienverrentung. Hierbei handelt es sich um eine faire Alternative zu klassischen Verrentungsmodellen wie der Leibrente. Bei einem Teilverkauf verkaufen Sie bis zu 50% Ihrer Immobilie an einen Immobilienpartner Ihrer Wahl und erhalten dafür eine Sofortauszahlung und ein ins Grundbuch eingetragenes Nießbrauchsrecht. Ein größerer Umbau auf Smart Home oder auch einzelne Maßnahmen lassen sich auf diese Weise problemlos finanzieren. Dadurch, dass Sie auch nach einem Teilverkauf weiterhin der Haupteigentümer bleiben, können Sie selbst frei entscheiden welche Umbaumaßnahmen durchgeführt werden sollen, um ihr Haus auf Smart Home umzurüsten. Auf diese Weise bleiben Sie in Ihrem geliebten Umfeld wohnen und können sich gleichzeitig eine Umstellung auf Smart Home finanzieren und die Vorteile der neuen, modernen Ausstattung genießen. 

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Fazit: Smart Home als attraktive Modernisierungsmaßnahme

Das Smart Home bietet zahlreiche Möglichkeiten, den Alltag komfortabler und sicherer zu gestalten. Mithilfe von verschiedenen Systemen lassen sich zudem die Energiekosten senken. Die oftmals hohen Umbaukosten können über öffentliche Fördermittel, Kredite oder einen Teilverkauf der Immobilie problemlos finanziert werden. Der Umbau ist daher für Bewohner jeden Alters möglich und lohnenswert.

* Der aufgeführte Inhalt, Ratschläge und die angegebenen Informationen dienen allein informativen Zwecken und können keine Einholung von Rechtsrat ersetzen.

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